NEXT Mannheim möchte Akteur*innen bei der Suche und Vermittlung von Zwischennutzungen unterstützen, um Potenzialräume zu nutzen und mögliche Fragestellungen zum Thema Zwischennutzung zu klären.
Zur Erreichung dieser Ziele werden Leerstände gesichtet, Vermieter*innen gezielt angesprochen, Nutzungsideen zu räumlichen Gegebenheiten abgeglichen, sodass ein Nutzungsmix im Sinne des Gesamtprojekts generiert werden kann. Kommunikative Maßnahmen erfolgen in Kooperation mit der Stadtverwaltung und dem Stadtmarketing.
Neben der Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten soll außerdem mit kreativen Formaten (Praxiswerkstätten, Workshops, Festival, Wissensformate…) ein Rahmen geschaffen werden, um einerseits Wissen sowie Akteur*innen und Räume/Vermietende zu vermitteln und andererseits Ansätze für die Zukunft der Innenstadt gemeinschaftlich zu erproben.
Du hast eine (Nutzungs-)Idee, suchst einen Raum und möchtest die Zukunft der Innenstadt mitgestalten?
NEXT Mannheim hat den Auftrag, Zwischennutzungen anzustoßen und Akteur*innen mit Räumen bzw. mit Vermietenden zusammen zu bringen. Konkret heißt dies, dass NEXT Mannheim vorhandene Leerstände in der Innenstadt anmietet und einen Nutzungsmix mit Kultur- & Kreativwirtschaft, urbaner Produktion, etc. kuratiert. Raumsuchende erhalten im Prozess entsprechende Untermietverträge.
Durch das Förderprogramm werden finanzielle Mittel für einen Mietzuschuss zur Verfügung gestellt; Betriebskosten und entsprechende Ausstattungselemente und Utensilien sind seitens der Raumnutzenden einzubringen.
Um einen Nutzungsmix generieren zu können, haben wir für den Prozess „Arbeitspakete“ aufgesetzt, die für alle Akteur*innen als Grundlage für den Gesamtprozess zu verstehen und auszufüllen sind. Eine Anleitung „6 Schritte bis zur Zwischennutzung“ soll bei der Orientierung des Prozesses helfen.
Die Arbeitspakete bestehen aus „Kultur-Matrix“ (Bedürfnisse und Ansprüche seitens der Kulturschaffenden) sowie der „Konzeptskizze“ (Raum-Strategie und Programm).
Die entsprechend nutzbaren Flächen sind natürlich abhängig von zeitlichen Verfügbarkeiten und der Bereitschaft der Vermietenden, an welche auch wir bei der Suche gebunden und von denen wir bei der Akquise passender Flächen abhängig sind.
Aus diesem Grund seid auch ihr direkt gefragt: Habt ihr schon konkrete Flächen oder auch Wunschflächen in Aussicht? Habt ihr Informationen zu leerstehenden Räumlichkeiten und Vermietenden? Zu welchen konkreten Flächen würde eure Nutzungsidee passen?
Je nach Verfügbarkeit der Flächen bekommst du die Möglichkeit, deine Nutzungsidee zu verorten und die Innenstadt mitzugestalten!
Mit deinem Zwischennutzungsprojekt bist du dann Teil der Bundesförderung. Das bedeutet, dass du Teil des Prozesses bist, den wir gemeinschaftlich und ko-kreativ gestalten wollen.
Mit verschiedenen Formaten wollen wir gemeinschaftlich die Zwischennutzungsthematik der Öffentlichkeit präsentieren, das Projekt inszenieren und informieren. Für jede angemietete Fläche werden wir eine Eröffnungsveranstaltung durchführen, die sich an der jeweiligen Nutzung sowie dem übergeordneten Thema Zwischennutzung orientiert. Darüber hinaus werden wir gemeinsam ein ko-kreatives Format organisieren, welches bestenfalls mit der Nutzung verknüpft ist.
Da wir weitere Formate insbesondere für Wissensvermittlung und Netzwerkbildung/Plattform durchführen werden, dienen die angemieteten Flächen auch für Veranstaltungsflächen, ganz im Sinne einer kooperativen Ressourcennutzung.
Sie haben Räumlichkeiten vorwiegend in der Innenstadt, die aktuell bzw. zukünftig leer stehen und möchten die Zukunft der Innenstadt mitgestalten?
NEXT Mannheim hat den Auftrag, die angesprochenen Zwischennutzungen anzustoßen und Vermietende mit Akteur*innen zusammenzuführen. Konkret heißt dies, dass NEXT Mannheim als erste Vermittlerin den Kontakt zwischen Vermietenden und potenziellen Akteur*innen (Kultur-& Kreativschaffenden/urbaner Produktion/etc.) herstellen möchte.
Als städtische Tochtergesellschaft ist NEXT Mannheim in diesem Prozess Ansprech- und Mietvertragspartnerin für Vermietende und Immobilienbesitzer*innen. Für Raumsuchende agieren wir als Kuratorin und Untermietvertragspartnerin, um passgenaue kreative Zwischennutzungskonzepte konzeptionell aufzustellen und prozessual zu begleiten.
Bezugspunkt der Förderung ist die Netto-Kaltmiete, orientiert an der letzten Vermietung der entsprechenden Räumlichkeit. Förderfähig ist prinzipiell eine Anmietung in Höhe von bis zu 85% der Altmiete (unter Nachweis des letztgültigen Mietvertrages).
Für das Projekt FutuRaum ist die mg: gmbh nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Mietvertrag und Betriebskosten sind aus diesem Grund ohne UST zu erstellen. Bitte informieren Sie ihre*n Steuerberater*in hierüber.
Betriebskosten und entsprechende Ausstattungselemente sowie Utensilien werden von den Raumnutzenden erbracht.
Sie bekommen die Möglichkeit, Ihren Räumlichkeiten neues Leben einzuhauchen, diesen einen neuen Schwerpunkt in Bezug auf Kultur- & Kreativwirtschaft, urbane Produktion, etc. zu verleihen und die Zukunft der Innenstadt mitzugestalten!
Durch FutuRaum wird auf die kooperierenden Potenzialräume ein besonderer Fokus u. A. für die Öffentlichkeit generiert, sodass beispielsweise eine höhere Frequenz und Präsenz antizipiert wird.
Bedürfnisse und Ansprüche der Raumsuchenden / Akteur*innen
Raum-Strategie und Programm
Match Akteur*innen und Raum/Vermietende:
Räumliche Ausgestaltung (Akteur*innen und Vermietende); Netzwerk / Kooperationen
Förderung beantragen: Mietvertrag und Anlagen
Förderrechtliche Prüfung; Ggf. Überarbeitung;
Planung für Zwischennutzung